Prof. Dr. Hans Schamel

Professor der Theoretischen Physik im Ruhestand

Lebenslauf

Hans Schamel promovierte 1970 in Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit der theoretischen Untersuchung selbstkonsistenter, stoßwellenartiger Strukturen in kollisionsfreien Plasmen. Von 1969-1974 war er am Max-Planck-Institut für Astrophysik in München angestellt und arbeitete von 1974-1975 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der University of California in Los Angeleges (USA). Im Jahr 1975 trat er eine Assistenzprofessur an die Ruhr-Universität Bochum an, wo er sich 1978 in Theoretischer Physik habilitierte und 1984 zum außerordentlichen Professor ernannt wurde. Nach einer halbjährigen Anstellung am JET, dem European Nuclear Fusion Center in Culham, England, wurde er 1986 als Professor für Theoretische Physik an die Universität Bayreuth berufen, von der aus er 2004 in den Ruhestand ging.

Forschungsschwerpunkte

Hans Schamels theoretische Forschungsarbeiten befassen sich mit der Physik von Plasmen, Teilchenbeschleunigern und der Strömungsdynamik mit Schwerpunkt auf Strukturbildung, Transport und Turbulenz. Einige Höhepunkte seiner Untersuchungen sind:

• Plasmaexpansion im Vakuum
  
• ponderomotorische Effekte
• Phasenraumlöcher & intermittierende Plasmaturbulenz
• Diodendynamik